The magic way of thinking and acting belongs to the conspicuous characteristics of the old oriental culture. Threats to mankind, especially diseases, are induced by demons. But these diseases can be avert with the help of the god Enki (Ea) and his son Asalluhi (Marduk). The present collection of 21 spells is a profile through the ritual practice of the cleaning of ill people. The texts are based primarily on manuscripts from the library of Assurbanipal in Ninive (7th century b.c.) . But the some spells are from earlier transcriptions of the 2nd century b.c. A lot of the material in this book is published for the first time. So, this book contributes for the reconstruction of religious literature of the Old Orient. - Magisches Denken und Handeln gehört zu den augenfälligsten Charakteristika der altorientalischen Kultur: Bedrohungen des Menschen, insbesondere durch Krankheiten, werden durch das Auftreten und Agieren von Dämonen verursacht. Diese können aber mit Hilfe des Gottes Enki (Ea) und seines Sohnes Asalluhi (Marduk) abgewehrt werden. Die hier rekonstruierte Sammlung von 21 sumerischen und sumerisch-akkadischen Beschwörungen bildet einen Querschnitt durch die Ritualpraktiken zur Reinigung und Heilung von Kranken, die diesem Götterkreis zuzuordnen ist. Die Textherstellung basiert im wesentlichen auf Manuskripten aus der Bibliothek Assurbanipals in Ninive (7. Jahrhundert v. Chr.), die Beschwörungen gehen jedoch zum Teil auf frühere Niederschriften aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. zurück. Die Ausgabe enthält in beträchtlichem Umfang erstmals publiziertes Material und leistet so einen Beitrag zur Rekonstruktion der religiösen Literatur des Alten Orients.
Reading transliterated akkadian texts sometimes is rather difficult, if the akkadian equivalents of the logograms are not given. This first alphabetic index of akkadian logograms offers help now: it contains the akkadian readings of most logograms, so the time consuming detour through the indexes of sign lists can be avoided in most cases. The circa 5000 entries also record the principal meaning of the akkadian word as well as references to sign lists (Borger, Mesopotamisches Zeichenlexikon or Labat, Manuel d'épigraphie akkadienne) or to akkadian dictionaries. In this way the epigraphic as well as the lexical approach to the text is enhanced. The book (written in German) is designed for students who are interested in akkadian literature, but cannot read cuneiform writing or Sumerian. The 2nd edition was thoroughly revised. In particular, R. Borger's Mesopotamisches Zeichenlexikon is now quoted as the standard sign list for Akkadian. - Die Lektüre transliterierter akkadischer Texte wird oft dadurch erschwert, daß die akkadische Lesung der Logogramme nicht angegeben ist. Hier schafft dieses erste alphabetische Verzeichnis akkadischer Logogramme Abhilfe: es bietet die akkadischen Lesungen der meisten Logogramme, so daß der zeitraubende Umweg über die Indices der Zeichenlisten meistens entfallen kann. Die ca. 5000 Einträge enthalten auch die Grundbedeutung des akkadischen Wortes sowie Verweise auf die Zeichenlisten (Borger, Mesopotamisches Zeichenlexikon oder Labat, Manuel d'épigraphie akkadienne) oder auch direkt auf die akkadischen Wörterbücher. Dadurch wird sowohl der epigraphische als auch der lexikalische Zugang zum Text erleichtert. Das Buch ist vor allem als Hilfsmittel für Studierende gedacht, die ein inhaltliches Interesse an der akkadischen Literatur haben, jedoch nicht über Kenntnisse der Keilschrift oder des Sumerischen verfügen. Die zweite Auflage wurde durchgesehen und überarbeitet. Insbesondere wurde nun das Mesopotamische Zeichenlexikon von R. Borger als Standard-Zeichenliste für das Akkadische zitiert. Die Reihe "Göttinger Beiträge zun Alten Orient" setzt die erfolgreichen "Göttinger Arbeitshefte zur Altorientalischen Literatur" fort. Die Reihe wird vom Seminar für Altorientalistik der Georg-August-Universität Göttingen herausgegeben und behandelt die Erschließung und Deutung der reichhaltigen Schriftdenkmäler in akkadischer oder sumerischer Sprache aus der Zeit von ca. 3100 - 500 v. Chr.
Musik ist ein wesentlicher Bestandteil geistig-kulturellen Erbes moderner wie antiker Hochkulturen. Die Musik Mesopotamiens und benachbarter Gebiete ist gerade im letzten Jahrzehnt immer mehr in den Fokus wissenschaftlichen Interesses gerückt worden. Es faszinieren in gleicher Weise klanglich-schöpferische Spezifika wie auch inhaltlich-funktionale und strukturelle Hintergründe zur Ausführung von Musik. Die Tätigkeitsfelder von Musikern, ihr Einflussbereich an Tempel oder Palast aber auch ihr öffentliches Ansehen sind in Hunderten von Briefen, Urkunden sowie literarischen Texten dokumentiert. Zudem ist uns auch der Wortlaut von Liedern und Gesängen erhalten geblieben, die professionelle Sänger zu unterschiedlichen Anlässen zu Gehör brachten. Zum Genuss ihrer hoch spezialisierten Vortragskunst kamen vor allem Götter und Könige, deren Wohlwollen sie mit ihrem süßen Gesang zu sichern wussten. Die vorliegende Studie setzt den Schwerpunkt in ebendiesem Bereich an, wobei der zeitliche und geographische Rahmen durch das Babylonien des 19. bis 16. Jahrhunderts v.Chr., der altbabylonischen Zeit gebildet wird. Die überwiegend aus schriftlichen Quellen gewonnenen Daten zeichnen ein genaues Bild von der institutionellen wie auch privaten Organisation von Musik. Auch wenn die originalen Musikklänge der Babylonier für immer verklungen sind, so werden doch bedeutende Details zur vokalen Aufführungspraxis bekannt, die eine Annäherung an den Ursprung möglich machen. Die Reihe "Göttinger Beiträge zun Alten Orient" setzt die erfolgreichen "Göttinger Arbeitshefte zur Altorientalischen Literatur" fort. Die Reihe wird vom Seminar für Altorientalistik der Georg-August-Universität Göttingen herausgegeben und behandelt die Erschließung und Deutung der reichhaltigen Schriftdenkmäler in akkadischer oder sumerischer Sprache aus der Zeit von ca. 3100 - 500 v. Chr. - Musik ist ein wesentlicher Bestandteil geistig-kulturellen Erbes moderner wie antiker Hochkulturen. Die Musik Mesopotamiens und benachbarter Gebiete ist gerade im letzten Jahrzehnt immer mehr in den Fokus wissenschaftlichen Interesses gerückt worden. Es faszinieren in gleicher Weise klanglich-schöpferische Spezifika wie auch inhaltlich-funktionale und strukturelle Hintergründe zur Ausführung von Musik. Die Tätigkeitsfelder von Musikern, ihr Einflussbereich an Tempel oder Palast aber auch ihr öffentliches Ansehen sind in Hunderten von Briefen, Urkunden sowie literarischen Texten dokumentiert. Zudem ist uns auch der Wortlaut von Liedern und Gesängen erhalten geblieben, die professionelle Sänger zu unterschiedlichen Anlässen zu Gehör brachten. Zum Genuss ihrer hoch spezialisierten Vortragskunst kamen vor allem Götter und Könige, deren Wohlwollen sie mit ihrem süßen Gesang zu sichern wussten. Die vorliegende Studie setzt den Schwerpunkt in ebendiesem Bereich an, wobei der zeitliche und geographische Rahmen durch das Babylonien des 19. bis 16. Jahrhunderts v.Chr., der altbabylonischen Zeit gebildet wird. Die überwiegend aus schriftlichen Quellen gewonnenen Daten zeichnen ein genaues Bild von der institutionellen wie auch privaten Organisation von Musik. Auch wenn die originalen Musikklänge der Babylonier für immer verklungen sind, so werden doch bedeutende Details zur vokalen Aufführungspraxis bekannt, die eine Annäherung an den Ursprung möglich machen. Die Reihe "Göttinger Beiträge zun Alten Orient" setzt die erfolgreichen "Göttinger Arbeitshefte zur Altorientalischen Literatur" fort. Die Reihe wird vom Seminar für Altorientalistik der Georg-August-Universität Göttingen herausgegeben und behandelt die Erschließung und Deutung der reichhaltigen Schriftdenkmäler in akkadischer oder sumerischer Sprache aus der Zeit von ca. 3100 - 500 v. Chr.
Überlieferte Originalstelen mit Inschriften der großen Könige Sargon und Narām-Sîn von Akkade, die im 23. Jahrhundert v. Chr. als erste ein Weltreich eroberten, sowie mündlich tradierte Sagen haben diesen beiden Königen einen herausragenden Stellenwert in der historischen Erinnerung der Babylonier und Assyrer verschafft. Dies führte zu einer Reihe erzählender Werke, die zum Teil wie echte Heldenlieder gestaltet sind, zum Teil sich aber auch als authentische Königsinschriften gebärden. Das Verständnis dieser heterogenen Textgruppe in verschiedenen Fragerichtungen zu erhellen, ist das Ziel vorliegender Studie. Zu den Fragestellungen gehören die Bestimmung der Gattungen, denen die Texte angehören, und ihre Scheidung von den authentischen Königsinschriften, die durch das Merkmal der Fiktionalität gekennzeichnet ist. Des Weiteren soll die zum Teil hohe literarische Qualität dieser Werke herausgearbeitet werden. Schließlich wird untersucht, inwiefern sich an diesen Werken die Mechanismen und Bedingungen ihrer Überlieferung ablesen lassen, ob sie Spuren eines mündlichen Sargon- und Narām-Sîn-Sagenschatzes aufweisen und welche literarischen Funktionen sie erfüllten. Die Reihe "Göttinger Beiträge zun Alten Orient" setzt die erfolgreichen "Göttinger Arbeitshefte zur Altorientalischen Literatur" fort. Die Reihe wird vom Seminar für Altorientalistik der Georg-August-Universität Göttingen herausgegeben und behandelt die Erschließung und Deutung der reichhaltigen Schriftdenkmäler in akkadischer oder sumerischer Sprache aus der Zeit von ca. 3100 - 500 v. Chr. - Überlieferte Originalstelen mit Inschriften der großen Könige Sargon und Narām-Sîn von Akkade, die im 23. Jahrhundert v. Chr. als erste ein Weltreich eroberten, sowie mündlich tradierte Sagen haben diesen beiden Königen einen herausragenden Stellenwert in der historischen Erinnerung der Babylonier und Assyrer verschafft. Dies führte zu einer Reihe erzählender Werke, die zum Teil wie echte Heldenlieder gestaltet sind, zum Teil sich aber auch als authentische Königsinschriften gebärden. Das Verständnis dieser heterogenen Textgruppe in verschiedenen Fragerichtungen zu erhellen, ist das Ziel vorliegender Studie. Zu den Fragestellungen gehören die Bestimmung der Gattungen, denen die Texte angehören, und ihre Scheidung von den authentischen Königsinschriften, die durch das Merkmal der Fiktionalität gekennzeichnet ist. Des Weiteren soll die zum Teil hohe literarische Qualität dieser Werke herausgearbeitet werden. Schließlich wird untersucht, inwiefern sich an diesen Werken die Mechanismen und Bedingungen ihrer Überlieferung ablesen lassen, ob sie Spuren eines mündlichen Sargon- und Narām-Sîn-Sagenschatzes aufweisen und welche literarischen Funktionen sie erfüllten. Die Reihe "Göttinger Beiträge zun Alten Orient" setzt die erfolgreichen "Göttinger Arbeitshefte zur Altorientalischen Literatur" fort. Die Reihe wird vom Seminar für Altorientalistik der Georg-August-Universität Göttingen herausgegeben und behandelt die Erschließung und Deutung der reichhaltigen Schriftdenkmäler in akkadischer oder sumerischer Sprache aus der Zeit von ca. 3100 - 500 v. Chr.